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Wir wollen ehrlich sein: Wir Österreicher sind Eigenbrötler. Im internationalen Vergleich stehen wir mit unserer Liebe zum Roggenbrot nämlich fast alleine da.
Brot wird zwar auf der ganzen Welt gegessen, aber eines fällt doch immer auf: Vom englischen Toast bis zum orientalischen Pita, fast alles ist weiß. In Österreich sind wir selbstverständlich eine völlig andere Brotkultur gewöhnt – mit Sauerteig und Roggenmehl.
Was aber viele heute nicht mehr wissen: Lange Zeit galten Roggenbrote auch hierzulande als minderwertig. Wer etwas auf sich hielt und es sich leisten konnte, der aß Weizenbrot. Die Bezeichnungen Kaisersemmel und Bauernbrot sind also nicht aus der Luft gegriffen. Denn während der Adel Weizenbrot und teure handgemachte Weckerl verspeiste, verwendeten die ärmeren Bevölkerungsschichten für ihr Brot die wesentlich günstigeren Getreidesorten Roggen, Dinkel und Hirse. In Bäckereien wurde „Bauernbrot“ aber kaum angeboten – also wurde vorwiegend zuhause gebacken. Diese Tradition hat sich auf vielen Höfen des Landes bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gehalten. Heute kommt aber kein heimischer Haushalt mehr ohne Roggenbrot aus.
1% R O G G E N: Rund 30 Mio. Tonnen Roggen werden jährlich geerntet. Das ist aber nur ein Prozent des weltweiten Getreidemarktes.
99% W E I Z E N & C O: Der Rest des Getreides wird von Weizen, Gerste, Hirse, Hafer, Mais und Reis gestellt. Allein beim Weizen sind das schon über 700 Mio. Tonnen im Jahr.
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25 / 10 / 2024
Alles schön und gut.
Was ist Design, was hat ein Bäcker damit zu tun und war früher wirklich alles besser? Der in New York lebende…
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