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Den Mut, auf einen Plan B zu verzichten – den haben die Schauspielerin Pia Hierzegger und Martin Auer gemeinsam. In einem ungezwungenen Set plauderten die zwei über Brot und die Schauspielerei, über Glück, Mut, den Zahn der Zeit und so manches mehr.
Der trubelige Grazer Lendplatz war Schauplatz für Martin Auers Geplauder mit Mimin Pia Hierzegger, bei dem sich die eine oder andere gemeinsame Idee von Beruf und Berufung gezeigt hat. – So unterschiedlich die beiden Branchen auf den ersten Blick auch sein mögen.
Ganz oben steht für beide nämlich die Leidenschaft für das, was sie tun. „Sich null verbiegen zu müssen“, wie Martin Auer es nennt, macht den Beruf zur Berufung und umgekehrt. Einen Plan B gibt es da nicht; so sicher sind und waren sie sich ihrer Ziele. Und im Nachhinein zu merken, dass man sich für den richtigen Weg entschieden hat, ist „ein super Gefühl“, meint Martin. Bei ihm war es 2011 der Schritt, das Familienunternehmen in einer schwierigen Branche zu übernehmen. Und auch Pia hat von Anfang an alles auf eine Karte gesetzt. Ihre schauspielerischen Wurzeln liegen im Theater im Bahnhof.
Ein wenig unterscheiden sich Pia und Martin, wenn es um Zeitmanagement geht. Für Martin zählt Uhrzeit nicht viel und darum, dass es auch bei seinen Kollegen in Büro, Filiale und Backstube keine sehnsüchtigen Blicke auf die Uhr geben muss, bemüht er sich redlich. Pia dagegen muss sich an die Nase nehmen, um fokussiert zu bleiben. „Ich bin ein Planungsfreak,“ sagt sie, „Ich muss mir im Kalender eintragen: schreiben, schreiben, schreiben. Sonst setze ich mich nämlich nicht hin.“ Eine gewisse Prise Individualismus und Nonkonformismus scheinen aber wiederum beide im Alltag zu begleiten. Gesprochen haben die beiden auch noch übers Verlassen der Komfortzone-Verlassen, über den Zeitgeist, die Wilde Maus und Pias Lieblingsszene darin. Das ganze Gespräch findet ihr übrigens hier: http://martinauer.at/magazine/ In der vierten Ausgabe unseres Magazins nämlich.
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